Porzellanbecherprojekt für mehr Nachhaltigkeit

Sabine Voß, Claudia Cremer-Robelski

und Matthias Groppe

Porzellanbecher Projekt mit Sabine Voß, Claudia Cremer-Robelski, Matthias Groppe, Jule und Rita 2016-06-29.jpg bearbeitet
Projektvorstellung im Café Markt 5 im Juni 2016 Von links: Künstlerin Claudia Cremer-Robelski, Fotograf Matthias Groppe,  Ruhe Coach und Yin Yogalehrerin Sabine Voß, Autorin Rita Maria Fust und Moderatorin Julia Ures.  | Foto: Matthias Groppe

Idee gereift

Stolz dreht Sabine Voß einen Porzellan-Becher in ihrer Hand. Darauf: der türkisfarbene Aufdruck der indischen Figur Ganesha. „Schon lange hatte ich die Inspiration zu diesen Bechern – allerdings nur in meinem Kopf“, berichtet Sabine Voß, als sie ihr Projekt den Macherinnen von 0525.1fallsreich – Julia Ures und Rita Maria Fust – vorstellt.

Kooperation

„Beim letzten 0525.1fallsreich-Treffen habe ich endlich jemanden gefunden, der mir das Motiv malt“, freut sich Sabine Voß. Die Künstlerin Claudia Cremer-Robelski entwickelte in den Tagen nach dem April-Treffen im engen Austausch mit Voß das Motiv:  so entstanden die Druckvorlage für die Becher (übrigens spülmaschinengeeignet und kratzfest) und das großformatige Bild des schaukelnden Ganesha. Letzteres wird „wandernd“ in verschiedenen Geschäften und Cafés ausgestellt, um auf die to-stay-Porzellanbecher und das damit verbundene Projekt aufmerksam zu machen.

Porzellanbecherprojekt Foto Matthias Groppe komprimiert
Porzellanbecher mit Silikondeckel | Foto: Matthias Groppe

Nachhaltigkeit

Mit dem Porzellanbecherprojekt will Sabine Voß vor allem auf den unnützen Abfall der to-go-Gesellschaft aufmerksamen machen. In bislang 20 Cafés in Paderborn und Umgebung werden die Porzellanbecher anstatt eines Einweg-Bechers – und somit abfallfrei – mit Tee, Kaffee und Kakao vergünstigt befüllt (Projekt von ruheraum Paderborn und März Manufaktur).

Der Fotograf Matthias Groppe hält die Entstehung und weitere Entwicklung in Bildern fest.

Sabine Voß wünscht sich (auch) eine überregionale Ausweitung des Porzellanbecherprojektes.

0525.1fallsreich wird zu gegebener Zeit darüber informieren.

 

http://www.porzellanbecherprojekt.de

http://www.ruheraum-paderborn.de/

http://www.ccr-atelier.de/

http://www.mgroppe.de/

Ruhe-Flashmob und mehr …

Sonja Pohlmeier, Jörg Reker und Sabine Voß

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B-WUSST-Tag am 13. August 2016 in der Westernstraße PB

Es ging alles recht schnell: Im Mai sprachen die Heilpraktikerin Sonja Pohlmeier und Jörg Reker von der Reker Stiftung mit Bürgermeister Dreier über die Einführung von B-WUSST in Paderborn; man entschied sich für einen B-WUSST-Tag – im nächsten Jahr soll es eine B-WUSST-Woche geben.

Was will B-WUSST?

… zum Nachdenken anregen … den Dialog fördern … Raum und Zeit für Ideen geben … mit dem Ziel, die Lebensqualität in Paderborn nachhaltig und zukunftsorientiert zu verbessern.

Weitere Infos zu B-WUSST

Sprudelnde Ideen

Die Planungen liefen bereits auf Hochtouren, als beim 0525.1fallsreich-Treffen am 5. Juli 2016 Pohlmeier und Reker mit Sabine Voß ins Gespräch kamen. „Wir wollten gerne einen Yoga-Flashmob organisieren“, erzählt Sonja Pohlmeier, „und waren ganz glücklich, als wir Sabine Voß vom Ruheraum getroffen haben.“ Auch das Porzellanbecherprojekt von Sabine Voß passt gut zum Thema.

Das Ergebnis

Zum Programm des B-WUSST-Tages kamen drei Ruhe-Flashmobs – präsentiert vom ruheraum-paderborn.de und heilpraxis-hoevelhof.de – und die Vorstellung des Prozellanbecherprojektes hinzu.

Verzauberte Vernissage

David Wedegärtner und Dr. Wolfgang Daum

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Zauberkünstler David Wedegärtner beim 0525.1fallsreich-Treffen am 25. Februar 2016. | Foto: Thorsten Hennig

Gesucht – gefunden

Beim ersten 0525.1fallsreich-Treffen lud Dr. Wolfgang Daum, der erste Vorsitzende des Kulturvereins ART D Driburg den Zauberkünstler David Wedegärtner ein, bei der Vernissage der Ausstellung „Erd-Charta – Schrei der Erde“ im Waldinformationszentrum Hammerhof die Gäste zu verzaubern.

Verzaubertes Wachstum

Passend zum Thema Klimawandel sprach David Wedegärtner in seiner Eröffnungsshow am 28. Mai 2016 von der Gier der Menschen nach immer mehr Geld und verwandelte einen 20 Euro-Schein eines Zuschauers in einen 50 Euro-Schein. Doch diese Profitgier gehe auf Kosten der Natur, die leiden müsse, betonte Wedegärtner und ließ so – als deutliches Statement – den Geldschein in einer Rauchwolke in seiner Hand verschwinden.

Macht Feuer zu Eis

Ebenso eindrücklich wie beklemmend führte der Zauberkünstler den Gästen des Abends die Folgen des Klimawandels vor Augen. Wedegärtner erzeugte einen Feuerball und verwandelte diesen in Eis. Das gehe nur in der Magie, betonte er, in der Realität seien die schmelzenden Polarkappen nicht wieder zu Eis zu verwandeln.

Nicht nur Ernstes

Im Verlauf des Abends unterhielt David Wedegärtner die Gäste mit kleineren und größeren Zauberkunststücken und sorgte so für eine angenehme „zauberhafte“ Stimmung.

http://www.davidwedegaertner.de/

http://www.artcamp.de/artists/erdcharta_schrei-der-erde_waldinformationszentrum-hammerhof_ausstellung/

http://www.artdriburg.com/home/

Ein Fünfhundertstel – Das bin genau ich

Künstler Herman und Harald Morsch
Fotoprojekt „Menschen meiner Stadt“ | Das Heft

Herman
Von Künstler Herman am 9. März 2016 in seiner Facebook-Chronik gepostet.

Am 12. März 2016 schreibt Künstler Herman auf der 0525.1fallsreich-Facebook-Seite Folgendes:

„True Story:

Die Jule hatte ja darum gebeten, Ergebnisse und 1fallsreiche Erfolgsstories hier zu posten. Na gut.
Nach vielen Jahren habe ich auf dem Treffen der Kreativen auch Harald Morsch, dem Erfinder und Herausgeber vom „das Heft“ wieder getroffen. Was Harald nicht wusste, er war schon damals einer meiner geistigen Ziehväter, man kann auch sagen Vorbild. Denn zu der Zeit, wo er schon große Grafik und das Heft im Umlauf hatte, war ich ein kleiner aber feiner Siebdruckazubi. Das habe ich Ihm dann auch gesagt. Er hat mich gefragt ob ich Lust hätte einer von 500 Köpfen bei seiner Foto-Kunst-Aktion „Menschen meiner Stadt“ zu sein. Klar. Kollegenehrenwort. Nur 4 Tage später war ich bereits ein Fünfhundertstel. Das wäre ohne 0525 1fallsreich vielleicht nie zu Stande gekommen. Damit aber nicht genug. Und jetzt mal die selbstlosen Lauscher auf, ich hab Ihn, ob meiner Begeisterung über das Ergebnis, gefragt, ob ich es auch sozialmedial auf meiner FB Seite posten darf, da es ja um Menschen und nicht um Maler, Dichter, Sänger und Tänzer geht. Sein „JA“ dazu habe ich sofort umgesetzt. Es hat extrem gefruchtet. Und nun ist der Herr Morsch ganz schön gefordert all die Anfragen festzuhalten, aber im Bilde J Das ist ein wunderbar-synergetisches Beispiel für die Wichtigkeit solcher Kollegentreffen.“

Übrigens hat Harald Morsch 20 (der insgesamt 500) Paderborner Gesichter im 0525.1fallsreich gefunden und fotografiert. Ausgestellt wurden die Porträtaufnahmen im Bürgermeisterflur und in der Kinopassage Paderborn.

http://www.kuenstler-herman.de/

http://heft.de/